Freigeistige Aktion

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Vom Deutschen Monistenbund zur Freigeistigen Aktion für humanistische Kultur

Unser Verband wurde Anfang des vorigen Jahrhunderts (1906) auf Initiative des berühmten Biologen Ernst Haeckel gegründet, und zwar unter dem Namen "Deutscher Monistenbund". Den Gründungsmitgliedern ging es um eine Betonung der Geistesfreiheit, um eine Weltanschauung, die sich auf die Naturwissenschaften gründet statt auf religiöse Dogmen. Wissen statt Glauben war die Devise und ist es bis heute. Nach wechselvoller Geschichte (Genaueres auf der Seite "Wir über uns") heißen wir seit 2003 "Freigeistige Aktion für humanistische Kultur".
Wir sehen unsere Aufgaben u.a. in der Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Gedankens der Völkerverständigung. Wir versuchen dies zu erreichen durch z.B. Vorträge zu freigeistigen Themen, Buchveröffentlichungen, die Herausgabe des Lexikons freien Denkens, das Sammeln und Erhalten freigeistiger historischer Texte, Stellungnahmen und Dokumente.
Als Mitgliedsorganisation des Dachverbands Freier Weltanschauungsgemeinschaften arbeiten wir mit, um u.a. auch auf internationaler Ebene den Gedanken der gegenseitigen Toleranz, des Humanismus und der Selbstbestimmung in Fragen der Weltanschauung einzubringen. Dies geschieht sowohl auf Europa-Ebene als auch, z.B. über die DFW-Mitgliedschaft bei den Humanists International, noch breiter gefächert, da wir uns mit Humanisten, Freigeistern und Atheisten in aller Welt verbunden fühlen und gemeinsam für eine friedliche Koexistenz aller Weltanschauungen eintreten.


Historisches Vortragsplakat: Ernst Haeckel -

"Der Monismus als Band zwischen Religion und Wissenschaft".


Die "Villa Medusa" - das Ernst-Haeckel-Haus in Jena.


Freigeistige Aktion für humanistische Kultur: Bundesversammlung
Vorstand wurde wiedergewählt
Freude über erneute Buch-Restitution
Zu ihrer alle zwei Jahre stattfindenden Bundesversammlung hatte die Freigeistige Aktion für humanistische Kultur e.V. (FA, ehem. Deutscher Monistenbund) am 12. Oktober nach Neu-Isenburg eingeladen. Der Vorstand, bestehend aus Ortrun Lenz (Vorsitzende), Leonard Lenz (Stellvertretender Vorsitzender), Jasmin Roth (Kassiererin), Michael Luft (Schriftführer) und Klaus Hofmann (Beisitzer) wurde einstimmig wiedergewählt. Auch die beiden Revisoren Dr. Volker Mueller und Walter Witt wurden erneut gewählt.
Ortrun Lenz berichtete unter anderem, dass die FA kürzlich ein Buch zurückerhalten hatte, das einst von den Nazis geraubt worden war. Die im Dritten Reich üblichen „Beschlagnahmungen“ von Büchern betrafen damals viele freigeistige, freireligiöse, humanistische u.a. Gemeinden, Vereine und Organisationen. So war ja auch der Deutsche Monistenbund (die heutige FA) damals von den Nationalsozialisten verboten worden. Viele Vereinsunterlagen inkl. Bücher wurden beschlagnahmt oder vernichtet und sind daher für immer verloren oder nicht mehr zugänglich. „Umso erfreulicher ist es, dass ab und zu Bücher wieder auftauchen“, so Ortrun Lenz.
Schon vor zwei Jahren, am 24. Juli 2017, restituierte die Bayerische Staatsbibliothek zehn Buchtitel des Kartells der freiheitlichen Vereine in München an den Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V. Die Ortsgruppe des Kartells wurde 1933 verboten.
Diese Bücher waren durch die Geheime Staatspolizei, eine Organisation des NS-Regimes, beschlagnahmt worden. In einigen der Bücher befinden sich auch Besitzstempel von Max Riess, einem der Gründungsmitglieder des Kartells.
Und in diesem Jahr gab es dann eben überraschend noch einmal eine Bücher-Restitution, und zwar vom Deutschen Historischen Museum in Berlin. Dr. Matthias Miller, der Bibliotheksleiter, schrieb der Freigeistigen Aktion am 27. August 2019 u.a.:
„[...] in unbearbeiteten Beständen, die seit den 1960er Jahren von der Zentralstelle für Wissenschaftliche Altbestände (ZWA) an die Bibliothek des Museums für Deutsche Geschichte der DDR (MfDG) abgegeben worden waren, fand sich ein Buch mit dem Besitzstempel Deutscher Monistenbund / Ortsgruppe Stuttgart-Bad Cannstatt. Es handelt sich um den Titel:
Max Henning: Das freie Wort und die Probleme der Zeit. Eine Sammlung von Beiträgen bleibenden Werts aus den Jahren 1901 bis 1908. - Frankfurt (Main): Neuer Frankfurter Verlag, [ca. 1908]
Da es sich um einen relativ seltenen Titel handelt (Nachweise deutschlandweit nur in Jena und Mönchengladbach) wollte ich Sie fragen, ob Sie an einer Restitution interessiert sind. [...]“
Nun, der Vorstand der Freigeistigen Aktion war sehr erfreut und hat das Buch gern zurückgenommen. „Ich finde es jedenfalls sehr schön, dass es Leute gibt, die einen Gerechtigkeitssinn haben und sich die Mühe machen, die Besitzer der von den Nazis geraubten Literatur ausfindig zu machen und die Bücher zurückzugeben“, erklärte Ortrun Lenz.
Im Anschluss an die Bundesversammlung gab es einen Vortragsnachmittag, um den 100. Todestag von Ernst Haeckel zu würdigen, der am 9. August 1919 starb. Der große Naturphilosoph und erste deutsche Verfechter von Darwins Evolutionstheorie hatte 1906 in Jena den Deutschen Monistenbund, die heutige Freigeistige Aktion für humanistische Kultur e.V., gegründet.
Freigeistige Aktion für humanistische Kultur
www.freigeistige-aktion.de

Bundesversammlung der Freigeistigen Aktion für humanistische Kultur:
Ernst Haeckels 100. Todestag gewürdigt
Anlässlich der Bundesversammlung der  Freigeistigen Aktion für humanistische Kultur e.V. am 12.10.2019 in  Neu-Isenburg wurde der Vereinsgründer Ernst Haeckel gewürdigt.
Zu  seinem 100. Todestag erinnerte die Freigeistige Aktion (ehem. Deutscher  Monistenbund) an den großen Naturforscher und Philosophen. Ernst  Haeckel (1834–1919) gilt als der deutsche Naturwissenschaftler, der als  einer der ersten Darwins Überlegungen der biotischen Evolution und der  Abstammungslehre des Menschen aufnahm und verbreitete. Er forschte  selbst jahrzehntelang über die Entwicklung und trug zum  wissenschaftlichen Fortschritt bei. Haeckel war es, der den  naturwissenschaftlich orientierten Monismus als naturphilosophische  Welterklärung und freigeistige Weltanschauung etablierte.
Im  Anschluss an die Bundesversammlung der Freigeistigen Aktion für  humanistische Kultur e.V. in Neu-Isenburg fand ein Vortragsnachmittag  statt, der von zwei Referenten gestaltet wurde. In den Räumen der  Humanistischen Gemeinschaft Neu-Isenburg in der Ludwigstraße 68, die  Mitveranstalter war, fanden sich viele Interessierte ein, um den  Ausführungen der Vortragenden zu folgen.

1906 gründete Haeckel in Jena den Deutschen Monistenbund, die heutige Freigeistige Aktion für humanistische Kultur. Aus der rein naturphilosophischen Ausrichtung des Monistenbundes zur Zeit seiner Gründung ist im Laufe der Jahrzehnte ein vermehrter Einsatz für freigeistige und humanistische Kulturarbeit geworden, und zwar vor dem Hintergrund der Grundrechte-Charta der UN an der Würde des Menschen ausgerichtet. Für viele unserer modernen Ansichten über Menschen, Tiere und Natur, Umweltschutz und Menschenrechte wurden schon zu Haeckels Zeiten die Grundsteine gelegt.
Arnher Lenz und Dr. Volker Mueller unterstrichen in ihren Referaten die Bedeutung Haeckels für die Entwicklung der heutigen Weltanschauung. Dabei ging es sowohl um die damals bahnbrechenden Erkenntnisse in der Biologie als auch um die daraus folgenden Einsichten hinsichtlich der Weltanschauung im Allgemeinen. Klar ist auch, dass einige der damaligen Theorien Haeckels mittlerweile überholt sind, weil die Forschung entsprechende Fortschritte gemacht hat. Dennoch sind z.B. seine Bücher wie die „Generelle Morphologie der Organismen“ von 1866 oder „Die Welträthsel. Gemeinverständliche Studien über Monistische Philosophie“ von 1899 wichtige Meilensteine in der Entwicklung der modernen, freigeistigen Weltanschauung gewesen.
In seinen Thesen zur Organisation des Monistenbundes (1904) erkannte Haeckel: „Ein Teil dieses universalen Entwicklungsprozesses ist unmittelbar unserer Erkenntnis zugänglich; Anfang und Ziel desselben sind uns unbekannt. … Dagegen muß die moderne Wissenschaft vollständig jede sogenannte ‚Schöpfung’ der Welt ablehnen.“ Für Haeckel ergaben all diese Erkenntnisse Folgendes: „Die ganze Welt ist durch die moderne Wissenschaft als ein einheitliches großes Ganzes erkannt worden, als ein Kosmos, der durch feste Naturgesetze regiert wird. Dieser Kosmos umfasst den unendlichen Weltraum und die darin nach festen Gesetzen sich bewegenden Weltkörper (Sonnensysteme); zugleich aber auch die Organismen, die deren Planeten bewohnen; kurz die Gesamtheit der ‚Natur’. [...] Dagegen erscheint der heutigen Naturkenntnis ganz unhaltbar die bisher herrschende Unterscheidung von zwei Welten: Einerseits Körperwelt oder Natur [...] – andererseits Geisteswelt oder Übernatur [...]. Alle Vorstellungen über diese letztere, übernatürliche Welt (– das „Jenseits“ –) beruhen auf Unkenntnis der Wirklichkeit oder auf Unklarheit des Denkens, teilweise auch auf der Macht der mystischen Tradition.“
Monismus kann also als weltanschauliche und wissenschaftlich begründete Position verstanden werden, wonach alle Geschehnisse, Verhältnisse, Ereignisse und Erscheinungen der Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführbar sind. Damals umstritten - dank Darwin, Haeckel u.a. heute selbstverständlich.
Freigeistige Aktion für humanistische Kultur - www.freigeistige-aktion.de

Vortrag zu 50 Jahre Club of Rome:
„Wie überleben wir die Globalisierungs-Krise?“
70 Jahre Menschenrechte & das „Heimatland: Erde“
Donnerstag, 16. Mai 2019, 19:30 Uhr im Rahmen des Säkularen Nachtcafés der Humanistischen Gemeinschaft Neu-Isenburg
Ort: Humanistische Gemeinschaft, Ludwigstraße 68, in Neu-Isenburg
Der Autor Stephan Mögle-Stadel, Vorstandsmitglied der World Citizen Foundation in New York City und lange Jahre Mitglied einer Tochterorganisation des Club of Rome, hat in unserem Verlag die Biographie der Weltbürgerbewegung von 1948 (Albert Camus, Einstein, Garry Davis u.a.) unter dem Titel „Heimatland: Erde“ publiziert. Das Vorwort des Buches hat Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ehren-Präsident des Club of Rome, verfasst.
Unterstützt von einigen Beamer-Bildern wird Herr Mögle-Stadel über aktuelle Trends im Bereich soziale Folgen des Klimawandels, der Menschenrechte, der kommenden Weltwirtschaftskrise 2020, der Renationalisierung (Psychoanalyse der AfD, FPÖ & Co.) und dem Ende des Euros sprechen.
Stephan Mögle-Stadel sagte in der Süddeutschen Zeitung vom 17. August 1996 den Crash des Finanzkapitalismus von 2008 voraus. Er ist u.a. Autor der Bücher „Die Unteilbarkeit der Erde – Eine Antwort an den Club of Rome“ (1996), „Dag Hammarskjöld – Vision einer Menschheits-Ethik“ (1999), „Menschheit an der Schwelle – Globalisierungs-Krise und Weltwirtschaftsdiktatur“ (2015); sowie Co-Autor und Herausgeber u.a. der Bücher „Ist die Zukunft noch zu retten?“, (Futurologie-Studie Peter Lang Verlag Frankfurt) und „Kofi Annan – UNvollendeter Weg“ (über den Niedergang der UNO);  www.weltdemokratie.de (nicht ohne Ironie)
Vor 30 Jahren, am 9. November 1989, war er Deutschlands erster und einziger Kriegsdienstverweigerer aus kosmopolitischen und ökologischen Gründen. Er absolvierte seinen Zivildienst als bislang einziger Deutscher bei den Vereinten Nationen in New York unter der Ägide von damals UN-Generalsekretär Boutros-Ghali, dessen Buch „UNorganisierte Welt – Plädoyer für die Reform der Vereinten Nationen“ er 1993 als Herausgeber und Vorwortschreiber betreute.
Für die Davos-Rede 1999 „Eine globale Verantwortungsgemeinschaft“ von Bundespräsident Prof. Roman Herzog lieferte er als Co-Ghostwriter einen Teil der Vorlage.
Wir laden alle Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein!
Kontakt: Ortrun E. Lenz, info@lenz-verlag.de, Tel. 06102-723 509, Mobil 0170-18 22 881
Fax 06102-723 513, www.lenz-verlag.de, Beethovenstraße. 96, 63263 Neu-Isenburg

S. Mögle-Stadel & Ernst Ulrich von Weizsäcker

Provenienzforschung und Restitution an der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Foto: Ortrun Lenz, Freigeistige Aktion  für humanistische Kultur e.V., Dr. Stephan Kellner, BSB, Renate Bauer,  Präsidentin Dachverband freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V, Assunta Tammelleo, Bund für Geistesfreiheit München / (Foto: BSB, I. Gessner)
Am 24. Juli 2017 restituierte die BSB zehn Buchtitel des Kartells der freiheitlichen Vereine in München an den Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V. Die Ortsgruppe des Kartells wurde 1933 verboten. Diese Bücher waren durch die Geheime Staatspolizei, eine Organisation des NS-Regimes, beschlagnahmt worden. In einigen der Bücher befinden sich auch Besitzstempel von Max Riess, einem der Gründungsmitglieder des Kartells.

Drei Restitutionen von NS-Raubgut: Bayerische Staatsbibliothek gibt insgesamt 56 Bücher zurück

Die Bayerische Staatsbibliothek (BSB) restituiert aus ihren Beständen 56 unrechtmäßig erworbene Bücher an zwei Einrichtungen und eine Privatperson und stellt sich damit ihrer Verantwortung.
Die in  Berlin ansässige Große National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“  (GNML) erhält 45 unrechtmäßig von der BSB erworbene Titel zurück. Die Bücher werden am 27.7.2017 in Berlin überreicht - in einem gemeinsamen Termin mit der Universitätsbibliothek Leipzig und der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die ebenfalls Bücher an die Loge restituieren.  
Das NS-Regime hatte die deutschen Freimaurerlogen ab 1933 zur Auflösung gezwungen, zwei Jahre später die Freimaurer verboten, viele Logenbrüder wurden verfolgt. Die restituierten Titel waren 1938/39 durch ein Tauschgeschäft mit der SS-Schule „Haus Wewelsburg“ in die Bayerische Staatsbibliothek gekommen. Bei dieser Transaktion hatte diese vom Reichssicherheitshauptamt in Berlin als Gegenleistung für eigene Doppelstücke zahlreiche Bücher aus Freimaurerbibliotheken erhalten. Die Werke stammen zum Großteil aus der Bibliothek der Loge „Zu den drei Weltkugeln; einige Bücher gehörten Logen, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr wieder errichtet wurden; die GNML ist hier Rechtsnachfolger.  
Am 24.7.2017 restituiert die BSB in München zehn Buchtitel des „Kartells der freiheitlichen Vereine in München“ an den „Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V.“. Die Ortsgruppe des Kartells wurde 1933 verboten. Diese Bücher waren durch die Geheime Staatspolizei, eine Organisation des NS-Regimes, beschlagnahmt worden. In einigen der Bücher befinden sich auch Besitzstempel von Max Riess, einem der Gründungsmitglieder des Kartells.
Bereits am 4.7.2017 gab die BSB eine 1922 erschienene Ausgabe von Rosa Luxemburgs „Koalitionspolitik oder Klassenkampf?“ an Ernst Grube, den Urenkel des Eigentümers Wilhelm Olschewski zurück. Im Buch findet sich der gestempelte Besitzvermerk Wilh. Olschewski. Er weist auf zwei Münchner Widerstandskämpfer hin, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Wilhelm und Wilhelm Olschewski jun., Vater und Sohn, waren während des 2. Weltkriegs im kommunistischen Widerstand aktiv. Das Buch wurde wohl 1942 konfisziert und schließlich der BSB übermittelt.
Dr. Klaus Ceynowa, Generaldirektor der Bayerischen Staatsbibliothek: „Die Bayerische  Staatsbibliothek arbeitet kontinuierlich und zügig daran, während der NS-Zeit unrechtmäßig erworbene Werke an die Eigentümer oder ihre Nachkommen zurückzugeben. Mit der öffentlichen Rückgabe der beraubten Bücher und Handschriften stellt sich die Bibliothek ihrer Verantwortung für ihre Verstrickung in NS-Unrecht.“
Seit 2003 sucht die Bayerische Staatsbibliothek aktiv und zunächst in Eigeninitiative nach NS-Raubgut in ihren Beständen: So erhielt 2007 das Thomas-Mann-Archiv Zürich 78 Bände aus der Bibliothek des Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers. Die Förderung durch das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste trägt seit 2013 sehr dazu bei, die Recherchen voranzutreiben und Rückgaben zügig durchzuführen: 2015 konnte das Plocker Pontifikale, das älteste polnische Pontifikale, an die katholische Kirche in Polen zurückgegeben werden. Vor wenigen Wochen erst restituierte die BSB gemeinsam mit der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns 44 Werke an die Nachkommen des Münchner Orientalisten Prof. Karl Süßheim.
Über die Bayerische Staatsbibliothek:
Die Bayerische Staatsbibliothek, gegründet 1558 durch Herzog Albrecht V., genießt als internationale Forschungsbibliothek Weltrang. Mit mehr als 10,3 Millionen Bänden, rund 59.000 laufenden Zeitschriften in elektronischer und gedruckter Form und knapp 131.000 Handschriften gehört die Bibliothek zu den bedeutendsten Wissenszentren und Gedächtnisinstitutionen der Welt. Mit über 1,9 Millionen digitalisierten Werken verfügt die Bayerische Staatsbibliothek über den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Die Bibliothek bietet vielfältige Dienste im Bereich innovativer digitaler Nutzungsszenarien an.

Bildnachweis: Bayerische Staatsbibliothek/Öffentlichkeitsarbeit
Zehn Bücher restituiert die Bayerische Staatsbibliothek an den "Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften e.V.".

Ansprechpartner:

Dr. Stephan Kellner
DBB/Bavarica-Referat
Tel. 089/28638-2278
E-Mail: stephan.kellner@bsb-muenchen.de

Peter Schnitzlein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 089/28 638-2429
E-Mail: presse@bsb-muenchen.de
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